Bürgerfest Gottesdienst

18.06.2018

100 Jahre gemeinsam

gefeiert

 

 

 

 

 

 

 

„Open-Air“-Got­tes­dienst läu­te­te den letz­ten Tag des Bürg­er­fes­tes von TV und RK ein

Ein Gottesdienst unter freiem Himmel läutete am Sonntag den finalen Tag des Bürgerfestes ein. Die Jubelvereine, Tunverein und Reservistenkameradschaft, zogen mit Banner, Pfarrer Franz M. Deffner, einem Großaufgebot an Ministranten sowie Bürgermeister Ottmar Hirschbichler und Gemeinderäten von der Kirchgasse über die Füesslgasse in den Marktplatz. Musikalisch ging die Blaskapelle Führmann voraus. Es warteten bereits viele Gläubige aus der gesamten Pfarreiengemeinde und umliegenden Ortschaften, um dem Gottesdienst beizuwohnen.„Turnverein und Reservisten sind zusammen 100 Jahre, das ist ein Alter“, sagte Pfarrer Franz M. Deffner, als er die Jubelvereine begrüßte: „Bisher war es für uns alle ein wunderschönes Bürgerfest, so soll es weitergehen.“ In seiner Predigt sprach der Geistliche vom Reich Gottes und davon, dass die Menschen weniger eine Vorstellung haben, das es im alltäglichen Leben, ausgenommen dem Vaterunser, nicht deutlich vorkomme. Dennoch sei das Kommen des Reiches Gottes einer der zentralen Punkte in Jesu froher Botschaft. Er fragte, ob das Reich Gottes irdisch oder himmlisch sei und gab zu, dass die Kirche über Jahrhunderte hinweg den Schwerpunkt auf das Himmlische gelegt hätte: „Alles Irdische ist nachrangig, wir müssen in diesem Leben versuchen, das ewige Leben – im Reich Gottes – nicht zu verlieren.“ Daraus resultieren zwei Extreme, die beide nicht so ganz richtig sind. Das eine, das Irdische ist gar nichts wert. Das andere, das ewige Leben an den Rand zu schieben und nur noch auf das Irdische zu achten. Pfarrer Franz M. Deffner: „Also, lassen wir es uns gut gehen, wie und so lange es irgend geht, denn schon morgen könnten wir tot sein und hätten unser Leben verpaßt.“ Doch der Geistliche ließ es nicht darauf beruhen, denn rücksichtslos im Umgang mit anderen und auch sich selbst ist nicht das Wahre. „Warum fällt es uns Menschen oft so schwer, den weg in der Mitte zu finden und dann auch zu gehen?“ Pfarrer Franz M. Deffner sagte, dass das Reich Gottes mit Jesus schon auf der Erde begonnen hat und es wächst, wenn es die Menschen zulassen. Im Rahmen des Gottesdienstes widmete der Vereinsausschuss dem TV zum 50-jährigen Bestehen auch noch ein Fahnenband, das gesegnet wurde.Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst warteten die Jubelvereine mit einem umfangreichen Programm auf für alle Generationen. Auch die Fußballfans kamen nicht zu kurz und bei der Verlosung am Abend gab es viele glückliche Gewinner. Einen ausführlichen Bericht über die Höhepunkte des Wallersdorfer Bürgerfestes lesen Sie in der morgigen Ausgabe der Landauer Zeitung.
 

 

Bericht und Fotos: Christine Schmerbeck Landauer Zeitung

 

 

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